Inhaltsverzeichnis:
- Was sind die Symptome eines Ekzems?
- Was verursacht Ekzem?
- Fortsetzung
- Wie wird ein Ekzem diagnostiziert?
- Wie wird Ekzem behandelt?
- Fortsetzung
- Wie können Ekzem-Schübe verhindert werden?
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- Hautprobleme & Behandlungen
Ekzem ist ein Begriff für eine Gruppe von Erkrankungen, bei denen die Haut entzündet oder gereizt wird. Die häufigste Form von Ekzemen ist als atopische Dermatitis oder atopisches Ekzem bekannt. Atopisch bezieht sich auf eine Gruppe von Krankheiten, die häufig vererbt werden und andere allergische Erkrankungen entwickeln, beispielsweise Asthma und Heuschnupfen.
Ekzem betrifft etwa 10% bis 20% der Säuglinge und etwa 3% der Erwachsenen und Kinder in den USA. Die meisten Säuglinge, die an dieser Krankheit leiden, entwickeln sich bis zu ihrem zehnten Geburtstag, während manche Menschen im Laufe ihres Lebens immer noch Symptome haben. Bei richtiger Behandlung kann die Krankheit oft kontrolliert werden.
Was sind die Symptome eines Ekzems?
Egal welcher Teil der Haut betroffen ist, juckt das Ekzem fast immer. Manchmal beginnt der Juckreiz, bevor der Ausschlag erscheint. Wenn dies der Fall ist, tritt der Ausschlag am häufigsten auf Gesicht, Kniekehlen, Handgelenken, Händen oder Füßen auf. Es kann sich auch auf andere Bereiche auswirken.
Betroffene Bereiche erscheinen normalerweise sehr trocken, verdickt oder schuppig. Bei hellhäutigen Menschen können diese Bereiche zunächst rötlich erscheinen und dann braun werden. Bei dunkelhäutigen Menschen kann ein Ekzem die Pigmentierung beeinflussen und den betroffenen Bereich heller oder dunkler machen.
Bei Säuglingen kann der juckende Ausschlag zu einer quellenden Verkrustung führen, die hauptsächlich im Gesicht und auf der Kopfhaut auftritt. Flecken können jedoch überall auftreten.
Was verursacht Ekzem?
Die genaue Ursache für ein Ekzem ist unbekannt, aber es wird angenommen, dass es mit einer überaktiven Reaktion des körpereigenen Immunsystems auf einen Reizstoff zusammenhängt. Diese Reaktion verursacht die Symptome eines Ekzems.
Außerdem tritt Ekzem häufig in Familien auf, in denen bereits andere Allergien oder Asthma aufgetreten sind. Außerdem können Defekte in der Hautbarriere Feuchtigkeit und Keime eindringen lassen.
Bei manchen Menschen kann es aufgrund bestimmter Substanzen oder Zustände zu "Ausbrüchen" des juckenden Ausschlags kommen. Bei manchen kann der Kontakt mit rauen oder groben Materialien jucken. Wenn Sie sich zu heiß oder zu kalt fühlen, bestimmten Haushaltsprodukten wie Seife oder Reinigungsmitteln ausgesetzt sind oder mit Tierhaaren in Kontakt kommen, kann dies zu einem Ausbruch führen. Infektionen der oberen Atemwege oder Erkältungen können ebenfalls Auslöser sein. Stress kann dazu führen, dass sich der Zustand verschlechtert.
Obwohl es keine Heilung gibt, können die meisten Menschen ihre Krankheit durch medizinische Behandlung und durch die Vermeidung von Reizstoffen effektiv behandeln. Der Zustand ist nicht ansteckend und kann nicht von Person zu Person weitergegeben werden.
Fortsetzung
Wie wird ein Ekzem diagnostiziert?
Ein Kinderarzt, Dermatologe oder Ihr Hausarzt kann eine Ekzemdiagnose stellen. Es gibt zwar keine Tests zur Bestimmung von Ekzemen, doch meistens kann Ihr Arzt durch ein Blick auf Ihre Haut und ein paar Fragen feststellen, ob es Ekzem ist.
Da viele Menschen mit Ekzemen auch Allergien haben, führt Ihr Arzt möglicherweise Allergietests durch, um mögliche Reizstoffe oder Auslöser festzustellen. Kinder mit Ekzemen werden besonders häufig auf Allergien getestet.
Wie wird Ekzem behandelt?
Das Ziel der Behandlung von Ekzemen ist es, den Juckreiz zu lindern und zu verhindern, was zu einer Infektion führen kann. Da die Krankheit die Haut trocken und juckend macht, werden Lotionen und Cremes empfohlen, um die Haut feucht zu halten. Diese Produkte werden normalerweise angewendet, wenn die Haut feucht ist, z. B. nach dem Baden, damit die Haut Feuchtigkeit behält. Kalte Kompressen können auch verwendet werden, um den Juckreiz zu lindern.
Over-the-counter-Produkte wie Hydrocortison 1% Creme oder verschreibungspflichtige Cremes und Salben, die Corticosteroide enthalten, werden häufig verschrieben, um die Entzündung zu verringern. Wenn der betroffene Bereich infiziert wird, kann Ihr Arzt zusätzlich Antibiotika verschreiben, um die infektionsverursachenden Bakterien abzutöten.
Andere Behandlungen umfassen Antihistaminika zur Verringerung von starkem Juckreiz, Teerbehandlungen (Chemikalien zur Verringerung des Juckreizes), Phototherapie (Therapie mit ultraviolettem Licht, das auf die Haut aufgetragen wird) und das Medikament Cyclosporin für Personen, deren Zustand nicht auf andere Behandlungen anspricht.
Die FDA hat zwei als topische Immunomodulatoren (TIMs) bekannte Arzneimittel zur Behandlung von leichten bis mittelschweren Ekzemen zugelassen. Bei den Medikamenten Elidel und Protopic handelt es sich um Hautcremes, die die Reaktion des Immunsystems beeinflussen, um ein Aufflammen zu verhindern.
Die FDA hat Ärzte davor gewarnt, Elidel und Protopic mit Vorsicht zu verschreiben, da Bedenken hinsichtlich eines möglichen Krebsrisikos bei deren Verwendung bestehen. Die beiden Cremes tragen außerdem die Warnung der FDA auf ihrer Verpackung, um Ärzte und Patienten auf diese potenziellen Risiken hinzuweisen. Die Warnung rät Ärzten, die kurzfristige Anwendung von Elidel und Protopic nur dann zu verschreiben, wenn andere verfügbare Ekzem-Behandlungen bei Erwachsenen und Kindern über 2 Jahren fehlgeschlagen sind. Sie sollten nicht bei Kindern unter 2 Jahren angewendet werden.
Fortsetzung
Wie können Ekzem-Schübe verhindert werden?
Ekzemausbrüche können manchmal vermieden oder der Schweregrad verringert werden, wenn Sie diese einfachen Tipps befolgen.
- Befeuchten Sie häufig.
- Vermeiden Sie plötzliche Temperatur- oder Feuchtigkeitsschwankungen.
- Schwitzen oder Überhitzen vermeiden.
- Stress reduzieren.
- Vermeiden Sie kratzende Materialien wie Wolle.
- Vermeiden Sie scharfe Seifen, Reinigungsmittel und Lösungsmittel.
- Achten Sie auf Lebensmittel, die einen Ausbruch verursachen können, und vermeiden Sie diese.
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