Häufig gestellte Fragen zur Parkinson-Krankheit: 8

Inhaltsverzeichnis:

Anonim

Drucken Sie diese Fragen und Antworten aus, um sie mit Ihrem Arzt zu besprechen.

1. Gibt es eine Heilung für die Parkinson-Krankheit?

Obwohl die Forschung noch andauert, ist bis heute kein Heilmittel oder Weg zur Verhinderung der Parkinson-Krankheit bekannt. Die Erforschung der Parkinson-Krankheit hat jedoch bemerkenswerte Fortschritte gemacht. Es besteht die reale Hoffnung, dass die Ursachen, ob genetisch oder umweltbedingt, identifiziert werden und die genauen Auswirkungen dieser Ursachen auf die Gehirnfunktion verstanden werden. Diese bemerkenswerten Erfolge geben echte Hoffnung für die Zukunft.

Obwohl es keine Heilung für die Parkinson-Krankheit gibt, können die meisten Menschen mit der Krankheit durch die Erkennung einzelner Symptome und die Festlegung eines geeigneten Behandlungsverlaufs ein erfreuliches und erfüllendes Leben führen.

2. Wodurch wird die Parkinson-Krankheit verursacht?

Die Parkinson-Krankheit wird durch die fortschreitende Beeinträchtigung oder Verschlechterung von Neuronen (Nervenzellen) in einem Bereich des Gehirns verursacht, der als Substantia nigra bekannt ist. Wenn sie normal funktionieren, produzieren diese Neuronen eine lebenswichtige Gehirnchemikalie, die als Dopamin bekannt ist. Dopamin dient als chemischer Botenstoff, der die Kommunikation zwischen der Substantia nigra und einem anderen Bereich des Gehirns, den Basalganglien, ermöglicht. Diese Kommunikation koordiniert sanfte und ausgeglichene Muskelbewegungen. Ein Mangel an Dopamin führt zu abnormalen Nervenfunktionen, wodurch die Fähigkeit zur Kontrolle von Körperbewegungen beeinträchtigt wird.

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3. Kann Parkinson vorgebeugt werden?

Bis heute gibt es keine bekannte Möglichkeit, die Parkinson-Krankheit zu verhindern. Es gibt jedoch verschiedene Behandlungsoptionen, einschließlich medikamentöser Therapie und / oder Operationen, die die Symptome reduzieren und das Leben mit der Krankheit erleichtern können.

4. Was ist der Unterschied zwischen Tremor und Parkinson?

Die häufigste Ursache für Tremor (unwillkürliches Schütteln) ist ein Zustand, der als essentieller Tremor bezeichnet wird. Sowohl der essentielle Tremor (ET) als auch die Parkinson-Krankheit (PD) sind Bewegungsstörungen. Eine Bewegungsstörung kann als jede Krankheit oder Verletzung definiert werden, die die Bewegung einer Person stört.

ET und PD sind unterschiedliche Bedingungen, sind jedoch manchmal miteinander verbunden, weil sie viele Funktionen gemeinsam haben.

Wesentlicher Tremor ist eine Krankheit des Nervensystems des Körpers, die durch Zittern gekennzeichnet ist. Am häufigsten betroffene Bereiche sind Hände, Arme, Kopf und manchmal auch die Stimme. Ein wesentlicher Tremor beeinflusst die Lebenserwartung nicht, kann jedoch bei vielen üblichen Aktivitäten, wie Schreiben und Essen, zu Behinderungen führen. ET erhöht auch nicht das Risiko für die Parkinson-Krankheit.

Zu den Symptomen eines wesentlichen Tremors gehören:

  • Unwillkürliche Zittern, die für kurze Zeit auftreten
  • Eine erschütternde Stimme
  • Kopfnicken
  • Zittern, die sich während emotionaler Stresssituationen verschlimmern
  • Zittern, die sich durch gezielte Bewegung verschlimmern
  • Tremor verringert sich mit der Ruhe
  • Zittern sind das einzige Symptom
  • Schwierigkeiten mit dem Gleichgewicht (selten)

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Parkinson-Krankheit ist eine chronische, progressive Hirn- und Nervenkrankheit, die einen kleinen Bereich von Nervenzellen (Neuronen) in einem Bereich des Gehirns betrifft, der als Substantia nigra bekannt ist. Diese Zellen produzieren normalerweise Dopamin, eine Chemikalie (Neurotransmitter), die Signale zwischen Bereichen im Gehirn überträgt. Diese Signale koordinieren, wenn sie normal arbeiten, sanfte und ausgeglichene Muskelbewegungen. Die Parkinson-Krankheit verursacht jedoch das Absterben der Neuronen in der Substantia nigra, was zu einem Dopaminmangel im Gehirn führt. Der Verlust von Dopamin führt zu einem Verlust der Fähigkeit, Körperbewegungen normal zu kontrollieren.

Symptome der Parkinson-Krankheit umfassen:

  • Muskelsteifigkeit
  • Zittern
  • Bradykinesie (Verlangsamung der Bewegung und allmählicher Verlust der spontanen Aktivität)
  • Änderungen im Laufverhalten und in der Haltung
  • Änderungen in Sprache und Handschrift
  • Gleichgewichtsverlust und vermehrte Stürze
  • Orthostatische Hypotonie (ein Blutdruckabfall im Stehen, der zu Benommenheit oder Ohnmacht führt)

5. Woher weiß ich, ob ich ein Kandidat für eine tiefe Hirnstimulation bin?

Bei der Betrachtung der tiefen Hirnstimulation zur Behandlung der Parkinson-Krankheit müssen viele wichtige Punkte angesprochen werden. Diese Fragen sollten mit einem Experten für Bewegungsstörungen oder einem speziell ausgebildeten Neurologen besprochen werden. Ein Experte für Bewegungsstörungen ist jemand, der speziell in Bewegungsstörungen trainiert hat.

Eines der wichtigsten Kriterien ist, dass Sie zuerst eine medikamentöse Behandlung versuchen. Eine Operation wird nicht empfohlen, wenn Medikamente die Krankheit ausreichend kontrollieren können. Eine Operation sollte jedoch in Betracht gezogen werden, wenn Sie mit Medikamenten keine zufriedenstellende Kontrolle erzielen. Sprechen Sie mit Ihrem Arzt, um zu erfahren, ob die Tiefenhirnstimulation für Sie richtig ist.

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6. Wie kann ich mit der Parkinson-Krankheit besser umgehen?

Der wichtigste Schritt, den Sie unternehmen können, ist, Hilfe zu suchen, sobald Sie sich mit der Parkinson-Krankheit weniger gut zurecht finden. Durch frühzeitiges Handeln können Sie die vielen Auswirkungen Ihres Zustands verstehen und damit umgehen. Ein psychiatrischer Betreuer kann einen Behandlungsplan erstellen, der Ihren spezifischen Bedürfnissen entspricht. Strategien können entwickelt werden, um Ihnen zu helfen, Ihr Leben wieder unter Kontrolle zu bekommen und Ihre Lebensqualität zu verbessern.

Andere Schritte, die Sie unternehmen können, umfassen Folgendes.

  • Finden Sie so viel wie möglich über die Krankheit heraus.
  • Sprechen Sie mit Ihren Freunden und Ihrer Familie darüber. Isoliere sie nicht. Sie wollen mithelfen, Sie zu unterstützen.
  • Tun Sie Dinge, die Sie genießen.
  • Scheuen Sie sich nicht, Ihren Arzt, Ihre Krankenschwester oder einen anderen Arzt zu bitten, Anweisungen oder medizinische Begriffe zu wiederholen, die Sie nicht verstehen oder sich merken. Sie sollten immer zur Verfügung stehen, um Ihre Fragen zu beantworten und auf Ihre Bedenken einzugehen.
  • Nutzen Sie die von Ihrem Krankenhaus und in Ihrer Gemeinde angebotenen Ressourcen und Unterstützungsdienste.
  • Lernen Sie, mit Stress umzugehen. Dies wird Ihnen helfen, eine positive körperliche, emotionale und spirituelle Einstellung im Leben aufrechtzuerhalten. Wenn Sie gestresst sind, wird die Situation nur noch schlimmer. Sie sollten versuchen, eine tägliche Routine zu organisieren, die den Stress reduziert und Ausfallzeiten für Sie und Ihre Familienmitglieder zur Folge hat.
  • Wenn Sie depressiv sind - und dies ist mehr als nur ein gelegentliches Traurigkeitsgefühl -, können Antidepressiva verschrieben werden, um Ihre Stimmung zu heben.

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7. Was ist geführte Bilder?

Geführte Bilder sind eine bewährte Form der fokussierten Entspannung, die zur Harmonie zwischen Körper und Geist beiträgt. Geführte Bilder trainieren Sie dabei, ruhige, friedliche Bilder in Ihrem Kopf zu schaffen - eine "geistige Flucht".

Diese Technik, die jede Behandlung oder Prozedur unterstützen kann, bietet eine leistungsfähige psychologische Strategie, die die Bewältigungsfähigkeiten einer Person verbessert. Viele Menschen, die mit Stress zu tun haben, verspüren den Verlust der Kontrolle, Angst, Panik, Angst, Hilflosigkeit und Unsicherheit. Untersuchungen haben gezeigt, dass geführte Bilder diesen Effekten drastisch entgegenwirken können. Es kann Menschen helfen, Stress, Ärger, Schmerzen, Depressionen, Schlaflosigkeit und andere Probleme zu überwinden, die häufig mit Krankheiten und medizinischen / chirurgischen Eingriffen verbunden sind. Es ist klar, dass Stress und Depression die Symptome der Parkinson-Krankheit verschlimmern können. Mit geführten Bildern können Sie ruhig bleiben.

8. Ich habe oft "Einfrieren" -Zauber. Was kann ich tun, um weiterzumachen?

Wenn Sie Probleme beim Einfrieren haben:

  • Schaukeln Sie von Fuß zu Fuß, um wieder in Bewegung zu kommen.
  • Bitten Sie jemanden, Ihren Fuß vor sich zu stellen, oder machen Sie sich etwas vor, über das Sie treten müssen, um sich wieder in Bewegung zu setzen.

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